Wolfsburg setzt Ausrufezeichen zum Auftakt der Champions League

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben zum Auftakt in der Champions League ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Tabellenführer der Bundesliga gewann gegen den französischen Vizemeister Paris Saint-Germain mit 4:0 (2:0) und feierte damit den sechsten Pflichtspielerfolg in Serie.

Ein Eigentor von Jackie Groenen (7.), Treffer von Ella Peddemors (42.) und Alexandra Popp (90.) sowie ein Handelfmeter von Janina Minge (90.+5) sorgten für die Tore der Wölfinnen. Vor dem Bundesliga-Topspiel am Samstag tankte das Team von Trainer Stephan Lerch damit viel Selbstvertrauen – anders als der FC Bayern, der am Dienstag in der Königsklasse mit 1:7 beim FC Barcelona unterging.

»Das war harte Arbeit. Wir kämpfen füreinander, das haben wir heute gezeigt«, sagte Torschützin Peddemors nach der Partie. »Wir sind gut gestartet mit dem schnellen Tor, dann haben wir weitergemacht. Es war schön zu sehen, wie gut das Team zusammengearbeitet hat.«

Schon an den beiden ersten Toren war die gewohnt einsatzfreudige frühere DFB-Kapitänin Popp entscheidend beteiligt. Vor Groenens Eigentor verlängerte die VfL-Stürmerin den Ball nach einem Eckstoß per Kopf. Beim 2:0 brachte Popp mit einem Ballgewinn Svenja Huth in die Spur, deren Vorlage Peddemors flach verwandelte.

Nach der Pause drängte Paris auf den Anschlusstreffer, vergab jedoch mehrere Chancen. Nationaltorhüterin Stina Johannes hielt mehrfach glänzend. Wolfsburg nutzte Kontergelegenheiten zunächst nicht, ehe Popp per Kopf das 3:0 erzielte. Janina Minge legte per Handelfmeter nach. PSG-Abwehrspielerin Elisa De Almeida hatte zuvor eine Flanke mit der Hand abgewehrt, wie der Videobeweis offenbarte.

Am kommenden Mittwoch gastieren die Wolfsburgerinnen beim norwegischen Meister Valerenga IF, bevor am 11. November das schwere Auswärtsspiel bei Frankreichs Champion Olympique Lyon ansteht.

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