Das sind die 500 reichsten Deutschen

Deutschlands Hochvermögende hatten in den vergangenen zwölf Monaten eher wenig Grund zum Feiern. Viele blicken mit Sorge auf die Strafzollpolitik von US-Präsident Donald Trump (79) und die daraus folgende Unsicherheit für die Märkte. Etliche große Familienunternehmen stecken in der Krise, die Transformation von Branchen wie dem Automobilbau schleppt sich dahin. Die geopolitischen Spannungen steigen, nicht nur wegen des andauernden Kriegs Russlands gegen die Ukraine. Zudem vergrätzt viele, dass auch der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (69; CDU) sein Versprechen bisher nicht eingelöst hat, die Wachstumskräfte im Land neu zu entfesseln.

Das zeigt sich auch in der Liste der 500 reichsten Deutschen, die das manager magazin in diesem Jahr zum 25. Mal veröffentlicht (hier geht es zu den wichtigsten Erkenntnissen zum Jubiläum). Die geschätzten Vermögen der Top 500 legten im vergangenen Jahr nur noch um knapp 2 Prozent zu – auf insgesamt knapp 1,2 Billionen Euro. Das ist in absoluten Zahlen zwar ein neuer Rekord, aber angesichts einer Inflationsrate von gut 2 Prozent real eine Stagnation. Das addierte Vermögen der 100 reichsten Deutschen wuchs zuletzt sogar überhaupt nicht mehr.

Treiber der Vermögensentwicklung war vor allem die Börse. Der deutsche Aktienindex legte zwischen Mitte September 2024 und Mitte September 2025 um 27 Prozent zu. Davon profitieren einige Vermögende erheblich. So gibt es nun 256 Milliardäre und Milliardärinnen – sieben mehr als im vergangenen Jahr. Das sind so viele wie noch nie. Erstmals verfügen damit auch mehr als die Hälfte der Top 500 über ein geschätztes Vermögen von mindestens 1.000.000.000 Euro.

Und das sind die reichsten Köpfe des Landes:

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