FC Barcelona bekommt überraschenden Millionenregen

Der finanziell schwer angeschlagene FC Barcelona tütet einen lukrativen Deal ein. Die Demokratische Republik Kongo ist künftig auf den Trainings- und Aufwärmtrikots der Männer- und Frauen-Mannschaften zu sehen. Das bringt viel Geld.

Der spanische Fußball-Meister FC Barcelona ist eine offenbar lukrative Partnerschaft mit der Regierung der Demokratischen Republik Kongo eingegangen. Die Kooperation teilten die finanziell angeschlagenen Katalanen am Mittwoch offiziell mit. Spanischen Medienberichten zufolge kassiert Barça über vier Jahre insgesamt 40 Millionen Euro und wirbt dafür künftig auf dem Rücken der Trainings- und Aufwärmtrikots der Männer- und Frauen-Mannschaften für Reisen in das zentralafrikanische Land.

"Der FC Barcelona und die Regierung der Demokratischen Republik Kongo gehen eine Partnerschaft ein, um Kultur und Innovation im Sport in dem afrikanischen Land zu fördern", hieß es in einem Statement der Blaugrana. Barcelona ist nach der AC Mailand und der AS Monaco bereits der dritte internationale Topklub, der mit der DR Kongo kooperiert. Die Katalanen sind auf finanzielle Hilfe angewiesen, um Neuzugänge registrieren zu können. Keeper Joan Garcia kam für 25 Millionen Euro von Espanyol, Marcus Rashford per Leihe von Manchester United.

Das Engagement des Landes dürfte umstritten sein. Die DR Kongo hat eines der niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen weltweit, heißt es über die Zustände im Land auf der Seite des Auswärtigen Amtes. 75 Prozent der Bevölkerung leben in Armut – mit weniger als 2,15 US-Dollar am Tag. Gleichzeitig ist das Verschuldungsniveau moderat und das Wirtschaftswachstum ist für 2025 auf 5 Prozent gemessen am BIP geschätzt. Weiter heißt es beim "AA: Im Land agiert eine lebendige und resiliente Zivilgesellschaft. Dennoch bleibt die Menschenrechtslage angespannt, unter anderem aufgrund von willkürlich agierenden Sicherheits- und Justizbehörden. Vor allem im Osten tragen der militärische Konflikt und auch die humanitäre Notlage zu erheblichen Menschenrechtsverletzungen, insbesondere stetig steigender sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen, bei.

FC Bayern offenbar ebenfalls vor lukrativem Deal

Auch der FC Bayern soll einen neuen Premiumpartner gefunden haben: So wird die Fluggesellschaft Emirates aus Dubai offenbar neuer Sponsor. Laut der "Sport Bild" zahlt das Unternehmen fünf Millionen Euro pro Jahr, der Vertrag soll auf sieben Jahre angelegt sein. Emirates wirbt bereits ebenfalls bei europäischen Topklubs wie Real Madrid, dem FC Arsenal, dem AC Mailand oder Benfica Lissabon.

Erst 2023 hatten die Münchner den Vertrag mit Qatar Airways nach heftigen Protesten der eigenen Fanszene "einvernehmlich" aufgelöst. Fünf Jahre war die Fluglinie Partner der Bayern gewesen. Trikot- und Hauptsponsor bleibt dem Vernehmen nach auch künftig die Telekom. Das deutsche Unternehmen ist bereits seit 2002 Partner der Münchner. Der aktuelle Vertrag läuft bis 2027 und soll dem Klub rund 50 Millionen Euro einbringen. Der neue Kontrakt werde bis 2032 ausgeweitet, heißt es schon länger. Das Volumen: bis zu 65 Millionen Euro jährlich.

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