Verstappen beendet Spekulation über Mercedes-Wechsel

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bleibt seinem Rennstall treu und fährt auch in der Saison 2026 für Red Bull. »Es ist Zeit, die Gerüchte zu beenden. Für mich war sowieso immer ganz klar, dass ich bleiben würde«, sagte der Pilot im Vorfeld des Großen Preises von Ungarn (Sonntag, 15.00 Uhr, TV: Sky).

»Ich glaube, das war sowieso die allgemeine Stimmung im Team, denn wir diskutierten ständig darüber, was wir mit dem Auto machen könnten«, sagte der Niederländer am Donnerstag am Hungaroring. »Und wenn man kein Interesse hat zu bleiben, dann hört man auch auf, über solche Dinge zu reden – und das habe ich nie getan.«

Verstappen räumte allerdings ein, er habe es »ziemlich interessant« gefunden, die anhaltenden Spekulationen über seine Zukunft zu verfolgen: »Da kommen immer schöne Geschichten bei raus.« Als erste Wechseloption galt Mercedes, die Silberpfeile um Teamchef Toto Wolff zeigten großes Interesse an Verstappen.

In der kommenden Saison wird in der Formel 1 mit einem neuen Reglement gefahren, derzeit ist es noch schwer abschätzbar, welche Rolle Red Bull dann spielen wird.

Titelverteidigung nahezu ausgeschlossen

Zuerst hatte am Montag die niederländische Zeitung De Telegraaf, die dem Verstappen-Lager nah ist, berichtet, dass eine Ausstiegsoption des Weltmeisters hinfällig geworden ist. Verstappen hätte zum Jahresende demnach wechseln können, wenn er zur Sommerpause nicht unter den besten dreien der Fahrer-WM liegen würde. Seit dem Großen Preis von Belgien am vergangenen Sonntag steht jedoch rechnerisch fest, dass der 27-Jährige genau diese Minimalanforderung erreichen wird.

Und so stellte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko dann am Montagabend klar: »Ja, ich kann bestätigen, dass Max Verstappen 2026 für Red Bull fährt.« Er steht bei seinem Team noch bis 2028 unter Vertrag.

Verstappens Rückstand auf WM-Spitzenreiter Oscar Piastri im McLaren beträgt bereits 81 Punkte, Verstappen selbst hatte seine Titelchancen vor Wochen schon nach vier Weltmeisterschaften in Folge als unrealistisch bezeichnet. In dieser Saison werden noch elf Rennen gefahren, es werden somit noch genügend Punkte für eine Aufholjagd vergeben. Doch der Red Bull ist in dieser Saison nicht stark genug, um McLaren dauerhaft zu gefährden.

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