Norwegischer Olympia-Dritte vom Blitz erschlagen
Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver holt Audun Grönvold die Bronzemedaille. Noch im gleichen Jahr beendet der ehemalige Skicrosser seine aktive Laufbahn. Jetzt ist er während eines Hüttenurlaubs verstorben.
Die Wintersportwelt trauert um den ehemaligen Skicrosser Audun Grönvold. Der Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 2010 in Vancouver wurde während einer Hüttentour vom Blitz getroffen und starb später im Krankenhaus an den schweren Verletzungen, wie der norwegische Skiverband mitteilte. Der Norweger wurde 49 Jahre alt.
Grönvolds Witwe Kristin Tandberg Haugsjaa nahm in einem emotionalen Facebook-Beitrag Abschied, aus dem das Lokalblatt "Hamar Arbeiderblad" zitierte. "Audun, meine große Liebe und mein bester Freund seit 20 Jahren. Heute hast du uns verlassen", schrieb sie. "Das ist einfach nur schrecklich tragisch und eine traurige Nachricht", sagte die norwegische Skilegende Kjetil André Aamodt beim Rundfunk NRK über den Tod seines früheren Teamkollegen und Freundes.
Grönvold startete seine Karriere als Skirennläufer und wurde norwegischer Meister im alpinen Skisport, bevor er 2004 zum Skicross wechselte. Er holte 2005 die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft und erreichte 2010 bei den Olympischen Spielen in Vancouver erneut den dritten Platz.
Noch im selben Jahr beendete er seine aktive Laufbahn aufgrund gesundheitlicher Probleme und übernahm daraufhin das Traineramt des norwegischen Skicross-Teams. "Der norwegische Skisport hat eine bemerkenswerte Persönlichkeit verloren, die sowohl der Alpin- als auch der Freestyle-Gemeinschaft so viel bedeutet hat", schrieb der norwegische Skiverband