Djokovic beendet sein Formtief mit 100. Turniersieg

Der serbische Tennisprofi Novak Djokovic hat sein 100. ATP-Turnier gewonnen. Im Finale setzte sich der 38-Jährige 5:7, 7:6 (7:2), 7:6 (7:2) gegen den Polen Hubert Hurkacz durch. Nach dem US-Amerikaner Jimmy Connors (109) und dem Schweizer Roger Federer (103) ist Djokovic der dritte Spieler in der Geschichte der Open Era mit 100 Turniersiegen.

Für den langjährigen Weltranglistenersten war es der erste Erfolg seit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, zuvor hatte der Grand-Slam-Rekordchampion in Shanghai und Miami die jeweiligen Endspiele verloren. Inmitten des Formtiefs verkündete Djokovic im Mai das Ende der Zusammenarbeit mit seinem früheren Rivalen Andy Murray. Der britische Ex-Profi hatte Djokovic trainiert.

Jetzt kommen die French Open

Nach einer enttäuschenden Sandplatzsaison hatte Djokovic in der Schweiz eine Wildcard angenommen, um sich vor den am Sonntag beginnenden French Open in Form zu bringen. Bei dem Major-Turnier in Paris trifft Djokovic in der ersten Runde zu Beginn der kommenden Woche auf Mackenzie McDonald (USA).

Am Samstagnachmittag lieferten sich die beiden Finalisten ein ausgeglichenes Duell, erst im letzten Spiel des ersten Satzes kassierte Djokovic, momentan Sechster der Weltrangliste, das erste Break der Partie.

Nachdem die Entscheidung im zweiten Durchgang im Tiebreak gefallen war, verlor Djokovic gleich zu Beginn des dritten Satzes sein erstes Aufschlagspiel. In der Folge kämpfte sich der Serbe aber ins Spiel zurück und nahm Hurkacz, der zu den besten Aufschlag-Spielern der Tour gehört, ebenfalls ein Spiel ab. Nach 3:05 Stunden verwandelte Djokovic seinen ersten Matchball.

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