VfB Stuttgart rettet mit DFB-Pokalsieg seine Saison

Der VfB Stuttgart hat zum vierten Mal den DFB-Pokal gewonnen – und damit seine Saison gerettet. Durch den 4:2 (3:0)-Sieg gegen Drittligist Arminia Bielefeld spielt Stuttgart in der kommenden Saison in der Europa League, in der Bundesliga hatte der VfB die Qualifikation für das internationale Geschäft verpasst.

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Dabei hätte es ein enges Spiel werden können: Bielefelds Noah Sarenren Bazee hatte eine frühe Führung auf dem Fuß (12. Minute) und hätte eine engagierte Bielefelder Anfangsphase krönen können, traf aber nur die Latte.

Drei Tore in 13 Minuten

Im Gegenzug schlugen die bis dahin passiveren Stuttgarter innerhalb von 13 Minuten gleich dreimal zu. Nick Woltemade (15.), Enzo Millot (22.) und Deniz Undav (28.) schossen den VfB zu einer 3:0-Führung. Der VfB spielte mit der Führung souverän weiter, die Arminia kam lange zu keiner nennenswerten Chance.

Zur Pause versuchte es Bielefelds Trainer Michél Kniat mit offensiven Wechseln, die aber keine Wirkung zeigten. Stuttgarts Enzo Millot erhöhte mit seinem zweiten Tor des Abends auf 4:0.

Julian Kania gelang der späte Ehrentreffer für Bielefeld (82.). Als Stuttgarts Josha Vagnoman dann auch noch ein Eigentor unterlief (85.), schien die Schlussphase doch noch spannend zu werden.

Für den VfB ist es der vierte Titeltriumph im Pokalwettbewerb des Deutschen Fußball-Bundes. 1954, 1958 und 1997 hatten die Schwaben zuvor gewonnen. Zuletzt hatten die Stuttgarter 2013 im Finale gestanden, gegen den Rekordpokalsieger FC Bayern München aber verloren.

Bielefeld hatte es zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in das DFB-Pokalfinale geschafft. Die Arminen, die dank des ersten Platzes in der dritten Liga in der kommenden Saison in der zweiten Liga antreten, hatten auf dem Weg ins Endspiel gleich vier Bundesligisten ausgeschaltet, darunter im Halbfinale Bayer Leverkusen, den Doublegewinner von 2023/2024.

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