Diego Pooth war überzeugt: "Wir machen den dritten Platz"
Als sein Name als Gewinner der 18. "Let's Dance"-Staffel genannt wird, ist Diego Pooth die Überraschung anzusehen. An seinen Sieg hatte er nach einem "verkackten" letzten Tanz nicht mehr geglaubt. Profi-Tänzerin Ekaterina Leonova ist trotzdem super stolz auf ihn - tänzerisch und menschlich.
Den finalen Freestyle verpatzt Diego Pooth - und ist sich danach sicher, dass er und Ektaterina Leonova im "Let's Dance"-Finale auf dem dritten Platz landen werden. Zuvor hatten der Sohn von Verona Pooth und seine Profi-Tanzpartnerin sowohl im Jurytanz als auch beim Lieblingstanz, einem langsamen Walzer, überzeugt und viel Lob von Motsi Mabuse, Joachim Llambi und Jorge González bekommen.
Doch den letzten Tanz zum Soundtrack von "Das Dschungelbuch" "verkacken" Pooth und Leonova, wie es die Tänzerin im anschließenden RTL-Interview auf den Punkt bringt. Mit insgesamt 27 Punkten landen die beiden auf dem dritten Platz hinter Ex-Profiturner Fabian Hambüchen und Para-Schwimmer Taliso Engel. Trotzdem durfte sich am Ende Pooth über den Titel "Dancing Star 2025" freuen – und konnte es entsprechend erst einmal nicht fassen, wie seinem Gesicht bei der Verkündung des Siegers deutlich anzusehen war.
Auch für seine Profi-Tanzpartnerin, die schon so einige prominente Tanzpartner erfolgreich zum "Let's Dance"-Sieg trainiert hat, war das Ergebnis zunächst ein Schock, wie sie im RTL-Interview erklärt: "Ich habe schon ein paar Mal gewonnen. Aber dieses Mal ist es ein komplett anderes Gefühl. Denn davor habe ich immer schon ein bisschen damit gerechnet." Doch dieses Mal habe ihr Bauchgefühl sie im Stich gelassen.
Zumal sie und Pooth ihren Sieg am Ende den Anrufen ihrer Fans verdankten, nachdem die Jury sie auf den dritten Platz gevotet hatte. "Danke, Zuschauer! Ohne euch hätten wir definitiv heute diese Kugel nicht in der Hand gehalten. Das verdanken wir eurer Liebe, eurer Unterstützung", sagt Leonova und drückt den "Let's Dance"-Pokal fest an sich. Dass so viele Menschen für ihn angerufen haben, sei für Pooth "einfach unglaublich", wie auch er betont.
Die 13 Trainingswochen mit dem 21-Jährigen seien eine "so schöne Reise" gewesen und sie sei so stolz darauf, wie er sich tänzerisch und menschlich entwickelt habe, erklärt Leonova: "Ich habe damals einen kleinen Jungen als Tanzpartner bekommen und nun ist er so ein erwachsener - und gewachsener - junger Mann, der sich neu kennengelernt hat."
Verona Pooth hätte "nie" mit Sieg gerechnet
Stolz auf den 21-Jährigen ist nicht nur seine Tanzpartnerin. Der ganze Pooth-Clan saß beim Finale in Köln Ossendorf im Studio und zitterte mit. Am Ende war der Jubel groß und es flossen Tränen. "Dein Papa ist so explodiert, als hätte Deutschland die Fußball-Weltmeisterschaft gewonnen", amüsiert sich Leonova im Interview über Franjo Pooths überschwängliche Freude nach dem Sieg seines Sohnes. Mama Verona Pooth hätte zu Beginn "nie damit gerechnet", dass Diego ins Finale kommt, wie sie im Interview mit RTL-Moderatorin Frauke Ludowig erklärt.
Doch dann sei ihr Ältester von Show zu Show immer besser geworden und sie habe Hoffnung geschöpft. Im "Let's Dance"-Finale seien die Emotionen dann aber Achterbahn gefahren, wie die einstige Werbe-Ikone erklärt. Dass Diego und Ekat nun gewonnen haben, könne sie gar nicht fassen: "Was habt ihr beide denn da gemacht? 15 Wochen in der Turnhalle eingesperrt und da ist sowas Schönes bei rausgekommen." Treffender lässt sich der Zauber von "Let's Dance" wohl kaum zusammenfassen.
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