Hambüchen hadert mit Abschneiden im "Let's Dance"-Finale

Nach Jurypunkten ist Fabian Hambüchen der Sieger des "Let's Dance"-Finales. Doch das Publikum entscheidet sich am Ende für Diego Pooth. Für den Ex-Profiturner ist sein dritter Platz aus rein sportlicher Sicht nur schwer nachvollziehbar. Dafür darf er sich über einen privaten Gewinn freuen.

Es sah so gut aus für ihn: Fabian Hambüchen liefert im großen "Let's Dance"-Finale an der Seite seiner Profi-Tanzpartnerin Anastasia Maruster drei tolle Tänze ab - für die der ehemalige Profi-Turner Bestnoten von der Jury bekommt. Drei Mal vergaben Motsi Mabuse, Jorge González und Joachim Llambi 30 Punkte. Damit war Hambüchen eigentlich der klare Favorit für den "Let's Dance"-Sieg. Eigentlich. Denn dann kam es anders.

Statt sich über den goldenen Pokal und den Titel "Dancing Star 2025" zu freuen, musste sich der Sportler mit dem dritten - und somit letzten - Platz im Finale zufriedengeben. Das Publikum wählte in der Telefonabstimmung Diego Pooth, der mit Ekaterina Leonova getanzt hat, zum Sieger der 18. Staffel.

Während der 21-jährige Sohn von Verona Pooth, der seinen dritten Finaltanz nach eigenen Angaben "verkackt" hat, seinen Sieg noch gar nicht fassen konnte, war Hambüchen die Enttäuschung über seinen dritten Platz anzumerken.

Es sei ihm gar nicht um den Pokal gegangen, erklärte der ehemalige Profi-Sportler im RTL-Interview nach der Show: "Mir geht es einfach darum, dass wir heute eine grandiose Leistung gebracht haben. Dass wir fantastische Tänze hatten, die Höchstpunktzahl! Und wenn du dann halt von Platz eins in der Jurybewertung auf Platz drei in der Gesamtwertung fällst, ist das halt komisch. Das ist ein komisches Gefühl."

"Als Sportler kann man das halt nicht nachvollziehen", fasste Hambüchen seine Enttäuschung zusammen. Dass es bei "Let's Dance" nicht nur um die reine Tanzleistung, sondern natürlich auch den Unterhaltungsfaktor geht, sei ihm aber natürlich bewusst. Das Juryurteil macht eben nur die Hälfte der Bewertung aus und die Zuschauer entscheiden oftmals anders. Wie beispielsweise beim Aus von Mit-Favoritin Marie Mouroum im Viertelfinale, die von Llambi, Mabuse und González bereits im Finale gesehen wurde.

"Es ist die Show. Und davon lebt 'Let's Dance' auch, vom Publikum, von den Anrufern. Und das müssen wir so akzeptieren. Was wir auch machen", nahm Hambüchen sein Abschneiden doch noch sportlich. Viel wichtiger als der Platz im Finale sei letztendlich, was er und Maruster "gemeinsam erreicht haben". Und der "größte Gewinn" der vergangenen "Let's Dance"-Wochen sei für Hambüchen eh die Freundschaft, die sich zwischen ihm und seiner Profi-Partnerin entwickelt habe, betonte er RTL gegenüber.

Wer sich selbst noch einmal einen Eindruck über Hambüchen und Pooths Leistung bei "Let's Dance" machen will: Die komplette 18. Staffel steht auf RTL+ zum Streamen bereit.

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