Gericht weist Berufung von MMA-Star McGregor ab

Conor McGregor ist schon seit längerem nicht mehr in seiner eigentlichen Profession in Erscheinung getreten. Dafür macht der 37-jährige MMA-Kämpfer anderweitig Schlagzeilen. In seiner Heimat Irland erleidet der 37-Jährige nun die nächste juristische Schlappe.

Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor hat nach Vergewaltigungsvorwürfen in einem Zivilprozess die nächste juristische Niederlage hinnehmen müssen. Das Berufungsgericht in Dublin bestätigte das Schadenersatzurteil gegen den Iren aus dem vergangenen November. Folglich muss McGregor der Betroffenen 248.603 Euro zahlen. Die Geschädigte behauptet, McGregor habe sie 2018 "brutal vergewaltigt und misshandelt".

Der 37-Jährige, der bei der Urteilsverkündung nicht anwesend war, bestreitet die Anschuldigungen. Nach seinen Angaben habe er mit der Frau einvernehmlichen Sex gehabt. Folglich hatte er nach dem Urteil aus dem November Berufung eingelegt. Die Tat soll sich 2018 in einem Hotel in der irischen Hauptstadt abgespielt haben. Die Frau gab an, dass sie schwere Prellungen erlitten und unter einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten habe.

McGregor ist einer der größten Stars in der Geschichte der Ultimate Fighting Championship (UFC) im Bereich Mixed Martial Arts, dort hielt er mehrere Titel. In den vergangenen Jahren konnte er jedoch nicht an alte Zeiten anknüpfen. Drei der vergangenen vier Kämpfe verlor er, seinen bislang letzten Fight bestritt er 2021.

Abseits des Käfigs suchte der exzentrisch auftretende McGregor zuletzt die Nähe von US-Präsident Donald Trump. Zum St. Patrick's Day im März traf er den Staatschef im Weißen Haus. Auch Trump war vor seiner Wiederwahl in einem Zivilprozess wegen sexuellen Missbrauchs zu einer Schadenersatzzahlung verurteilt worden. Eine New Yorker Geschworenenjury sah es als erwiesen an, dass Trump die US-Autorin E. Jean Carroll 1996 in einem New Yorker Nobelkaufhaus angegriffen, sexuell missbraucht und später verleumdet hatte. Trump stritt die Vorwürfe ebenfalls ab und reichte einen Berufungsantrag ein. Dieser wurde im Dezember abgelehnt.

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