Triathletin gibt Sex die Schuld am positiven Dopingtest

Die Schweizer Profi-Triathletin Imogen Simmonds hat Sex mit ihrem Partner für einen positiven Dopingbefund verantwortlich gemacht. Die ehemalige Ironman-Europameisterin schrieb in einem Statement bei Instagram, dass sie bei einem Test am 8. Dezember 2024 vor der WM über die halbe Ironman-Distanz in Neuseeland positiv getestet worden sei. Festgestellt worden sei ein Metabolit von Ligandrol, das den Muskelaufbau und die Knochendichte fördert.

Sie habe damals keine Ahnung gehabt, wie das Mittel in ihren Körper gelangt sei. Durch Nachforschungen sei dann aber herausgekommen, dass ihr langjähriger Partner das Mittel zur Verbesserung des Körperbaus einnehme. Haarproben hätten bestätigt, dass sie niemals Ligandrol eingenommen habe, der Test bei ihrem Partner aber positiv ausgefallen sei.

Da zudem Dopingtests bei ihr sechs Tage vor und 22 Tage nach dem Test mit dem positiven Befund negativ ausgefallen seien und sie zudem mit ihrem Partner am Tag des positiven Tests sowie am Tag davor Sex gehabt habe, kämen sie und ihre Anwälte zu dem Schluss, dass die Substanz durch Körperflüssigkeiten übertragen worden sei. Sie werde diese Erkenntnisse der Internationalen Testagentur (ITA) übermitteln.

Der Schweizer Triathlon-Verband teilte mit , vom positiven Befund erfahren zu haben, hielt sich sonst aber bedeckt. Eine Entscheidung über eine mögliche Sperre steht noch aus.

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