Wacken-Besucher sollen in Autos Schutz suchen

Das Wacken-Festival lockt jedes Jahr Zehntausende Gäste nach Norddeutschland. Die Musikfans sollten diesmal besonders wetterfest sein. Starkregen und Gewitter veranlassen die Veranstalter zu einer Sicherheitsmaßnahme.

Besucher des Musik-Festivals Wacken in Schleswig-Holstein sind in der Nacht aufgerufen worden, sich wegen eines Unwetters in Sicherheit zu bringen. Die Veranstalter schickten einem Medienbericht zufolge um 1.40 Uhr eine Nachricht über den Festival-Chat an die Gäste. "Metalheads, bitte begebt euch in eure Autos und weist andere mithilfe des Warnblinkers auf freie Plätze hin", hieß es darin laut der "Bild"-Zeitung.

Zu diesem Zeitpunkt habe Wacken am Rande einer Superzelle gelegen, die sich weiter auf das Festivalgelände zu bewegt habe. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor einer "Gefahr für Leib und Leben". Das Festival mit rund 85.000 Besuchern wurde von heftigem Starkregen geflutet.

Am Vortag waren unter lautem Jubel die Tore für das Festivalgelände geöffnet worden. Der Platz vor der Hauptbühne war bereits am Nachmittag ordentlich matschig. Viele Besucherinnen und Besucher trugen Gummistiefel, Regenjacke oder -poncho.

Die Tickets für das Festival sind bereits seit Ende September verkauft. Das Wacken ist eins der größten Heavy-Metal-Festivals weltweit. Als erste Band spielten am Nachmittag Wind Rose auf einer der beiden Hauptbühnen. Headliner sind in diesem Jahr die US-Rocker Guns N' Roses.

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